Ein Dorf, mitten in Schlesien zwischen Breslau und Glatz. […] Mein Vater war damals arbeitslos und bekam von der Gemeinde Unterstützung. Er musste jeden Morgen mit den anderen vier Arbeitslosen zum Bürgermeister gehen und erhielt dann Arbeit für den Tag. Sonnabend brauchten sie nur bis 14 Uhr arbeiten. Zu dieser Zeit zogen wir, meine Mutter und ich, mit dem Handwagen zum Bürgermeister und warteten bis unser Vater seine wöchentlichen fünf Mark erhielt. Wir kauften dann immer einen Zentner Kohle und ich durfte für je einen Groschen Kuchenecken und Wurstzipfel kaufen. […]
Schlesische Wurstzipfel für einen Groschen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Thüringer Allgemeinen