Wie WIlhelm zu Wied sich als Fürst von Albanien blamierte
von Karl-Peter Schwarz
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.07.2014

[…] Für den Prinzen hatte sich das rumänische Königshaus eingesetzt. Rumänien hatte sich als Regionalmacht etabliert und sich als Vermittler zwischen den Balkanstaaten bewährt. Wilhelm zu Wied war dem Königshaus verwandtschaftlich verbunden. Er war mehrmals in dessen Sommerresidenz in Sinaia bei seiner Tante Elisabeth zu Gast gewesen, die Carol I. von Hohenzollern-Sigmaringen geheiratet hatte. Die romantisch veranlagte Königin Elisabeth, geborene zu Wied, die sich unter dem Namen Carmen Sylva lyrisch betätigte (»Freude ist das Leben durch einen Sonnenstrahl gesehen.«), war zudem eng mit der in Rumänien aufgewachsenen Sophie Helene Cecilie von Schönburg-Waldenburg befreundet, Wilhelms Frau. Gemeinsam bestürmten sie den Prinzen, bis er – vermutlich während eines Aufenthalts in Sinaia im September 1913 – nachgab. […]

Falsche Zeit, falscher Ort
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