Rick Ostermanns Spielfilm »Wolfskinder«
von Kaspar Heinrich
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Der Tagesspiegel, 28.08.2014

[…] Eine Kerze erhellt den Raum dürftig, sie wirft ihr Licht auf die Mutter (Jördis Triebel), ins Stroh gebettet, die Stirn vor Fieberschweiß glänzend. Am nächsten Morgen ist sie tot. Hans und sein kleiner Bruder sind fortan auf sich selbst gestellt. Sie brechen auf Richtung Litauen, in der Hoffnung auf Bauern, die ihnen Obdach gewähren. Rick Ostermanns Spielfilmdebüt rückt ein wenig bekanntes Thema in den Mittelpunkt, das Schicksal sogenannter Wolfskinder, deutscher Waisen aus dem Gebiet des ehemaligen Ostpreußens, die sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs durch die Wälder Litauens schlugen. […]

Verloren in Ostpreußen
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