Von der Bukowina in die Toskana: An seinem 100. Geburtstag hätte es der Erzähler Gregor von Rezzori verdient, auch in Deutschland so begierig gelesen zu werden, wie es in anderen Ländern der Fall ist.
Der Tagesspiegel, 12.05.2014

Von Petra Reski

[…] Aber obwohl die deutsche Literatur diesem »Anatom gesellschaftlicher Zerfallsprozesse«, wie Tilmann Spengler ihn nannte, große Romane, Erzählungen und Essays verdankt, wird Gregor von Rezzori ein Platz im hiesigen Literaturkanon bis heute verwehrt. Es gibt keine Gesamtausgabe seines Werks, er taucht selten in Vorlesungsverzeichnissen und noch seltener in Literaturgeschichten auf. Im Ausland hingegen gilt Rezzori als einer der bekanntesten, elegantesten Erzähler und Essayisten deutscher Sprache. […]

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