Die Industrialisierung der Böhmischen Länder
Jakub Šiška
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Radio Prag, 26.04.2014

[…] An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert waren nur zwei Prozent der Betriebe mit mehr als 20 Arbeitern in tschechischen Händen. Oder anders gesagt: Deutsch geführte Firmen besaßen durchschnittlich dreieinhalb Mal mehr Kapital als tschechische. Die Aktiengesellschaften verfügten dabei nicht nur über finanzielle Mittel der Deutschen aus Böhmen, Mähren und Schlesien, sondern auch aus dem Deutschen Reich. Das Nachbarland war schließlich der wichtigste Wirtschaftspartner der Monarchie. Dies trug zu Spannungen bei zwischen beiden ethnischen Gruppen. Doch von einer absichtlichen Unterdrückung der Tschechen konnte nicht die Rede sein, erläutert Antonie Doležalová. […]

Erfolgsgeschichte mit Verspätung – die Industrialisierung der Böhmischen Länder
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