die tageszeitung, 10.08.2013
[…] In Halickas Buch tauchen die deutschen Bewohner durchaus auf. Übergriffe, Härten von Flucht und Aussiedlung werden weder verschwiegen noch verharmlost. Aber es findet dabei eine Perspektiverweiterung statt. Etwa, wenn die Flucht der deutschen Bevölkerung vor der herannahenden Front aus der Sicht polnischer Zwangsarbeiter geschildert wird. Oder wenn polnische Neusiedler vom vorübergehenden Zusammenleben mit den Deutschen berichten. Halicka stützt sich auf einen umfangreichen Fundus polnischer, oft biografischer Dokumente, die über die ersten drei Nachkriegsjahre detailliert Auskunft geben. […]
Bruch mit dem gewohnten Blick
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der taz