Kunstfrühling zwischen Provinz und Metropole: Stettin erinnert an die Rolle polnischer Künstler im Jahr 1913
Arvid Hansmann
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.08.2013

[…] All das fand statt vor geneau einem Jahrhundert, zur Zeit der Sommersonnenwende des Jahres 1913. Einhundert Jahre später ist der zentrale Bau einer von vier Standorten des »Muzeum Narodow w Szczecinie« (Nationalmuseum Stettin) – einer Institution, die heute nur noch über Teile der einstigen Sammlung verfügt. Walter Riezlers Engagement für die moderne Kunst kam 1933 mit seiner Absetzung zu einem abrupten Ende. Das, was in den Folgejahren die Selektion unter den Kriterien der »entarteten Kunst« überstand, wurde 1945 zu Teilen in die Veste Coburg verbracht. Die hier verwahrten Gemälde wurden ab 1972 als Exponate der »Stiftung Pommern« in Kiel aufbewahrt und sind seit 1999 fester Bestandteil des Pommerschen Landesmuseums in Greifswald. […]

Die Sammler des Jahrhunderts
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