Adalbert Stifter hat den Böhmerwald gepriesen und oft durchwandert. Er labte sich an Bier und Forelle – wie Urlauber heute.
Hella Kaiser
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Der Tagesspiegel • 05.08.2012

Gut 1000 Meter hoch ist der Sulzberg, doch eigentlich könnte man ihn Heimwehberg nennen. Denn hierher sind die Sudetendeutschen nach 1945 gekommen und haben wehmütig zur verlorenen Heimat hinübergeschaut. Auf die andere Moldauseite, nach Oberplan etwa, das nun Horní Planá hieß. Doch mit der Zeit wuchsen die Bäume höher und höher und verstellten die Sicht. Was jetzt? Die Oberösterreicher im Mühlviertel hatten eine Idee. Ein Aussichtsturm musste her. 1967 wurde ein ausgedienter Ölförderturm herbeigeschafft und auf den Gipfel gestellt. Seither führen 137 Stufen hinauf zum »Moldaublick«. »Damals hat der Tourismus bei uns angefangen«, sagt Reinhold List vom Touristenverband Böhmerwald. […]

Da sind Tage, blank vor Glück
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