Frankfurter Allgemeine Zeitung • 04.07.2012
[…] Lieber erzählt sie aus den frühen Jahren, der Kindheit und Jugend in ihrer Heimatstadt Breslau. »Es ist mir alles noch so präsent«, sagt sie. Doch auch von dort gibt es Verbindungen in ihre spätere Wahlheimat Frankfurt. Etwa die zu einem seit den späten fünfziger Jahren bekannten Pelzhändler, der lange Lilo Gwosdz’ Auftraggeber war. Dass sie ihn fast 20 Jahre zuvor im Haus ihrer Freundin Friedel in Breslau, versteckt hinter einer kleinen Tür in der Küche, hätte antreffen können, erfuhr sie erst in Frankfurt. Denn die Freundin und ihr Ehemann, ein überzeugter Kommunist, hatten den von den Nationalsozialisten Verfolgten damals über Monate versteckt gehalten. Sie wurden denunziert, der Ehemann wurde wenig später hingerichtet. […]
- Das Versteck in der Küche
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.
- Lilo Gwosdz: Breslau. Schmerzliches und Herzliches
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