Frankfurter Allgemeine Zeitung • 04.07.2012
Die junge Mascha Kaléko stellte sich gern als Berliner Pflanze dar. 1907 war sie am äußersten Rand der k. u. k. Monarchie geboren worden; die Mutter österreichische Staatsbürgerin, der Vater Russe. Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs floh die Familie aus Furcht vor Pogromen nach Deutschland, der Vater wurde interniert und über Jahre von der Familie getrennt. Darüber hat Mascha Kaléko nie gesprochen, wie sie überhaupt ihre galizische Herkunft verschleierte. […]
- Es läutet, aber der Postbote kann es nicht sein
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