Frankfurter Allgemeine Zeitung • 19.01.2012
[…] Extravaganz gibt es hier nicht«, sagte Professorin Ciglenečki dann auch. Es seien ja Arbeiterkinder, die hier studierten, Kinder einfacher Leute. Ein Bürgertum habe es in Maribor zwar einmal gegeben, aber nur bis zum Zweiten Weltkrieg: »Das war immer ein bisschen mit der deutschen Kultur verbunden.« Und dass diese lange Zeit nicht wohlgelitten war, ist eine politische Frage. »Die Slowenen sind eher Arbeiter oder Bauern, die Deutschen waren eher reiche, kultivierte, konservative Bürger.« Und von diesem Bürgertum blieb nicht viel, nicht viel vom Geld, nicht viel von der Kultur, nur ein Raum, finanziert von Jörg Haider. […]
- Der Oligarch und die dicke Wirtin
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