Deutscher Bundestag online • 26.10.2011
»Niemals, sagt er, hätte man über so viel Leid, nur weil die eigene Schuld übermächtig und bekennende Reue in all den Jahren vordringlich gewesen sei, schweigen, das gemiedene Thema den Rechtsgestrickten überlassen dürfen. Dieses Versäumnis sei bodenlos.« Mit diesem Zitat von Günter Grass aus seinem Roman im krebsgang eröffnete Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert am Dienstag, 25. Oktober 2011, die Ausstellung »Angekommen«. Im Mittelpunkt der Ausstellung der Stiftung »Zentrum gegen Vertreibungen«, die von Mittwoch, 26. Oktober, bis Freitag, 18. November, in der Halle des Berliner Paul-Löbe-Haus zu sehen ist, steht das Schicksal der zwölf bis fünfzehn Millionen Deutschen, die bis weit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von Flucht und Vertreibung betroffen waren. […]
- Der schwierige Weg zum Miteinander
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- Angekommen
Das Schicksal deutscher Heimatvertriebener von der Ankunft über das Wirtschaftswunder bis zur Gegenwart