Frankfurter Allgemeine Zeitung • 12.09.2011
[…] Im Schlusskapitel meint der Autor, dass Flucht und Vertreibung in der Bundesrepublik »immer ein Thema« und »kein Tabu« waren und sind – wenn sich auch unterschiedliche Phasen der Erinnerung ausmachen lassen. […] Im Jahr 1949 stand bei Kanzler Adenauer (CDU) – im Originalton – »das Schicksal der Vertriebenen«, die »zu Millionen umgekommen sind«, im Vordergrund, wobei der nationalsozialistische Massenmord nicht oder nur verklausuliert angesprochen worden sei. 25 Jahre später habe sich im Zuge der SPD/FDP-Ostpolitik laut Beer »die Waage in der ,Konkurrenz der Verbrechen und Opfer' zu den von den Deutschen begangenen Verbrechen hingeneigt«. […]
- Ungeklärt
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.