Frankfurter Allgemeine Zeitung • 06.07.2011
Es gab Zeiten nach 1989, da bangte man in Deutschland um die Lehrstühle und Institute zur Erforschung Osteuropas. Die Pessimisten sahen das Fach schon im Untergang begriffen, andere hielten ihnen mit dem Sprichwort entgegen, dass Totgesagte länger lebten. Entsprechend wurde noch zu Beginn des neuen Jahrtausends in dem Sammelband »Wohin steuert die Osteuropaforschung?« äußerst polemisch diskutiert. Man warf in diesem einzigartigen Manifest der Selbstkritik einer Disziplin, die sich durch den Zusammenbruch des Kommunismus in ihren Fundamenten erschüttert sah, mit Fragen um sich wie »Osteuropäische Geschichte – Ende oder Neubeginn?« […]
- Wechsel der Blickrichtung
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