Frankfurter Allgemeine Zeitung • 07.07.2011
[…] Der Autor, Mitarbeiter der Schweizer Botschaft in Bukarest, ist nach eigenem Bekunden per Zufall auf die jüdischen Friedhöfe in der Bukowina gestoßen, und sie sind tatsächlich eine Art glückliche archäologische Entdeckung, da sie seit dem von Deutschen und Rumänen zu verantwortenden Holocaust völlig vergessen waren. Beigetragen hat dazu gewiss, dass die Bukowina viele Jahrzehnte lang ein Schattenleben am Rande Europas führte und höchstens wegen der sogenannten Moldauklöster ein wenig Aufmerksamkeit auf sich zog. Entscheidender aber ist, dass in diesem Vielvölkerland das einst kulturtragende jüdische Element mit unvorstellbarer Grausamkeit ausgetilgt wurde und kaum jemand übrig blieb, um die Vergangenheit zu verwalten. […]
- Jedoch die alte Frau kann sterben
Der gesamte Artikel in der Onlineausgabe der f.a.z.