Budapester Zeitung • 14.02.2011
Dass Budaörs oder Wudersch, wie es auf Deutsch heißt, einstmals eine schwäbische Siedlung war, erkennt man heute noch an der Architektur einiger Häuser und an den Inschriften der teils über 200 Jahre alten Grabsteine auf dem Altfriedhof. Allerdings birgt die malerische Stadt am westlichen Rand von Budapest auch eine traurige Vergangenheit. In der Zeit zwischen 1944 und 1948 kam es hier zu mehreren Fluchtwellen und Deportationen, weshalb heute nur noch eine schwäbische Minderheit in Budaörs lebt. Was jedoch genau mit den Deutschen in Budaörs passiert ist, war bislang weitgehend unbekannt – Daten fehlten, Zusammenhänge waren unklar, Mythen bestimmten die öffentliche Meinung. [...]
»Entrechtungen in Budaörs«
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der Budapester Zeitung