Neues Deutschland • 11.06.2011
[…] Bernhard Heisig wurde am 31. März 1925 in Breslau als Sohn eines Malers geboren, der ihm erste Anleitung gab, aber früh verstarb, und vererbte sein Talent später an zwei malende Söhne. Der Krieg unterbrach seine Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker. In jugendlicher Verblendung meldete er sich zu den Panzerfahrern der Waffen-SS. Kurz vor Kriegsende musste er an der sinnlosen Verteidigung seiner Geburtsstadt teilnehmen, kam kurz in sowjetische Gefangenschaft und wurde dann in der nun Wrocław genannten Stadt als Grafiker beschäftigt. Ende 1946 wies man ihn mit seiner alten Mutter in die sowjetische Besatzungszone aus. […]
- Ein Alarmrufer
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