Radio Prag • 28.04.2011
[…] Die gemeinsame tschechisch-deutsche Geschichte – sie hat jahrzehntelang eher getrennt als vereint. Erst nach der politischen Wende von 1989 konnte ein Dialog auch über die schmerzvollsten Erfahrungen begonnen werden: über die nationalsozialistische Verfolgung und über die Vertreibung nach dem Krieg. Mittlerweile wird über vieles bereits offener geredet, gerade weil die Deutsch-tschechische Erklärung von 1997 das Thema Geschichte für eine gewisse Zeit aus der Politik verbannt hat. Wie sich das Klima gewandelt hat, ließ sich auch am vergangenen Wochenende feststellen. Beim 20. Deutsch-tschechischen Brünner Symposium, dem so genannten Dialog in der Mitte Europas, wurde eine Art Zwischenbilanz über den Umgang mit der gemeinsamen Geschichte gezogen. […]
- »Sudetendeutschen fehlt kritische Auseinandersetzung«
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