Bericht von einer Tagung an der Universität Klausenburg/Cluj zum Thema »Deutsche und andere Minderheiten in den nationalkommunistischen Staaten Südosteuropas 1964–1989«
Gerald Volkmer

Siebenbürgische Zeitung • 20.12.2010

Am 26. und 27. November 2010 fand an der Universität Klausenburg die Tagung »Deutsche und andere Minderheiten in den nationalkommunistischen Staaten Südosteuropas 1964–1989« statt. Dazu hatten das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München, das Institut für deutschsprachige Lehre und Forschung (IDLF) der Babeş-Bolyai-Universität Klausenburg und die Klausenburger Österreich-Bibliothek eingeladen. Die Konferenz schloss einen Tagungszyklus ab, der sich im Rahmen des IKGS-Forschungsprojekts »Totalitarismus in multiethnischen Regionen Südosteuropas« mit der Lage der ethnischen Minderheiten in Südosteuropa 1933 bis 1989 auseinandersetzte. Historiker, aber auch Juristen und Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Rumänien und Ungarn referierten über den Forschungsstand zum Verhältnis zwischen Minderheit und Staat in der so genannten »nationalkommunistischen« Periode nach 1964, vor allem in Rumänien und Ungarn. […]