Frankfurter Allgemeine Zeitung • 25.11.2010
[…] Mit kaiser von amerika wird Martin Pollack seinem Ruf als »Entzauberer Galiziens« mehr als gerecht: Er zeichnet ein höchst nüchternes Bild der Provinz, und heikle Themen, etwa die hohe Anzahl der Juden unter den Nutznießern der Fluchtwelle, scheut er auch nicht. Doch beides tut er mit Absicht: »Ich glaube, man muss jeden Konflikt ansprechen, erst daraus kann sich irgendeine Weiterentwicklung ergeben.« Dass er dabei Parallelen zu heute, zu den Praktiken der modernen Schlepperbanden oder der heutigen Medien, aufzeigt, macht sein Buch umso lesenswerter. […]
- Kratzen am kakanischen Zuckerguss
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.