Frankfurter Allgemeine Zeitung • 18.09.2010
Erst nach und nach erzählte Oskar Pastior seinem Freund Michael Krüger von seinem Leben, von seiner Angst vor der Securitate, von entsetzlichen Verhören. Dass Pastior selbst jemals einen Kollegen ans Messer geliefert haben könnte, kann Krüger sich nicht vorstellen.
[…] Auf winzigen Zetteln, die aussahen wie Kassiber, notierte er die ersten Gedichte, die dann unter dem Titel vom sichersten ins tausendste bei Suhrkamp erschienen. In den ersten Wochen saß er stundenlang vor dem Fernsehapparat, rauchte, schwieg. Erst nach und nach erzählte er von seinem Leben, von seiner Angst vor der Securitate, von entsetzlichen Verhören. […]
- Ein zarter, trauriger Mensch
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.