Der polnisch-österreichische Schriftsteller pflegte die Erinnerung an ein jüdisches Galizien
Isabella Pohl

DerStandard.at • 27.06.2010

[…] Adam Zielinski wurde 1929 in Drohobycz geboren, das damals polnisch war und heute zur Ukraine gehört. Das Verschwinden seiner Heimat thematisierte Zielinski immer wieder und in allen Facetten. Ihm lag daran, dass Galizien nicht vergessen wird. Seinem Biografen Ulrich Schmidt (Die neun Leben des Adam Zielinski bei Wieser) sagte Zielinski darüber:

Galizien ist ein Begriff, der nur in unseren Köpfen existiert. Es ist ein geografisches Revier, das auf keiner Karte zu finden ist. Trotzdem, Galizien existiert in unseren Herzen und in unseren Gehirnen.
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