Radio Prag • 10.04.2010
[…] Wir waren ja zweisprachig aufgewachsen, auf der Straße hat man gemeinsam Fußball gespielt. Und wir hatten auch eine Haushälterin, die Tschechin war und mit der man Tschechisch sprach. Ich konnte also Tschechisch, das klappte gut, die Umstellung war nicht schwer. Als Einziges prägend war aber die Umgangssprache in der Familie. Wo vorher das Deutsche dominiert hat, ist man sicher nicht über Nacht, aber doch in diesem Jahr 1939 entscheidend hinübergewechselt, indem man sich untereinander Tschechisch verständigt hat. […]
- Zeitzeuge Jiří Kosta, erster Teil: »Wie meine Familie tschechisiert wurde«
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