Durch die Finsternisse todbringender Rede: Nach mehr als siebzig Jahren erscheint »Die Buche«, eine Anthologie deutschjüdischer Lyrik aus der Bukowina
Harald Hartung

Frankfurter Allgemeine Zeitung • 05.05.2010

[…] Aber nicht diese frühen Gedichte Celans machen das Besondere dieser Anthologie aus; auch nicht die Gedichte Rose Ausländers, Alfred Kittners, Itzig Mangers, Moses Rosenkranz', die alle zugänglich sind. Es sind die weniger bekannten Poeten, die Fülle der bukowinischen Poesie, die staunen macht: Es ist das Niveau dieser versunkenen, zerstörten Kultur. Das war keine Avantgarde-Poesie, doch sie lebte aus dem Formenreichtum der k. u. k. Literatur – eine Blüte, die unbarmherzig zertreten wurde. […]

  • Der gute Riese

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