Bund der Vertriebenen. Nur wer im Reinen mit sich selbst lebt, ist zur Versöhnung mit anderen fähig. Daher setzt jede glaubwürdige Auseinandersetzung mit Geschichte voraus, die eigenen Opfer ebenso in den Blick zu nehmen wie die eigenen Verbrechen. Darüber sollte es gerade in Deutschland keinen Streit geben.
Berliner Morgenpost • 01.03.2010

Von Sven Felix Kellerhoff

[…] Ganz praktisch will Direktor Manfred Kittel das Problem Heimat angehen: »Natürlich wird unsere Dauerausstellung die jahrhundertelange Siedlungs- und Kulturgeschichte der Deutschen im östlichen Europa so weit wie möglich berücksichtigen.« Das sei schon deshalb unverzichtbar, »weil man den Besuchern ja erklären muss, wie die Menschen überhaupt dorthin gekommen sind, deren Nachfahren am Ende des Zweiten Weltkrieges vertrieben wurden«. Angesichts der sehenswerten ostdeutschen Regionalmuseen von Lüneburg bis Ulm brauche dieses Thema aber nicht im Mittelpunkt der Berliner Ausstellung stehen, sagte der Historiker. […]

»Heimat ist keine Selbstverständlichkeit«
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