Reaktion des Direktors des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) München, auf verschiedene Artikel der F.A.Z. über eine Studie des IfZ zur Geschichte des Bundes der Vertriebenen
Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Möller

Frankfurter Allgemeine Zeitung • 06.03.2010

[…] Inhaltlich konzentriert sich der Autor auf eine tendenziöse Wiedergabe von Textteilen aus einem internen Arbeitspapier, dem der Autor »Mängel, Fehlurteile und Verzerrungen« unterstellt. Sämtliche belastenden Indizien, die der Artikel aufführt, stammen indes aus ebendiesem inkriminierten Zwischenbericht. Aufgabe und Inhalt dieser Machbarkeitsstudie bestehen darin, die vorhandenen Informationen über den zu untersuchenden Personenkreis zu sammeln sowie die Archivlage zu recherchieren und festzustellen, wo und in welchem Umfang zu den Einzelpersonen weiteres Material erreichbar ist. Peter Carstens polemisiert also gegen ein internes Papier, das zu keinem Zeitpunkt als Ergebnis des Projekts vorgesehen und auch nie zur Veröffentlichung bestimmt war.
[…]
Durchsichtig ist im Übrigen die Tendenz der Artikel, die sich im Kommentar »Reiner Tisch« vom 22. Februar zeigt, den Gründungsdirektor der Stiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung«, namlich Professor Dr. Manfred Kittel, von dem keine Zeile der machbarkeitsstudie stammt, zu diskreditieren. […]

  • Ein Skandal, der keiner ist

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