Frankfurter Allgemeine Zeitung • 10.12.2009
[…] Aber das Ergebnis ist faszinierend. Zunächst die Bilder: Sie zeigen eine kleine, bescheidene Welt, wie sie im gutsituierten Westen längst Vergangenheit ist, bewohnt von Menschen, die sich auf ein hartes, ärmliches Leben eingerichtet haben. Der Fotograf versucht dabei, nicht zu romantisieren, sondern dokumentiert mit kühler Distanz, und gerade deshalb erzeugt er berührend intensive Eindrücke. Dann Rosswogs Tagebuchaufzeichnungen: In einem einfachen Ton gehalten, korrespondieren sie stilgerecht mit den Fotos und verknüpfen die Schicksale diesseits und jenseits der Memel mit den nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gewaltsam geschaffenen Verhältnissen. […]
- Das Berührende im Unscheinbaren
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.