Frankfurter Allgemeine Zeitung • 18.10.2009
[…] Für Magris- oder auch Schlögel-Leser war das alles nicht neu; gerade Schlögel war nach der Zeitenwende vor zwanzig Jahren zum Hauptvertreter einer therapeutischen Essayistik geworden, die die Brüche und Narben der Teilung Europas geistig zu verheilen half. Claudio Magris jedoch richtete den Blick mit deutlichen Worten über das mühsam zusammenwachsende Europa hinaus. Und gerade an dieser Stelle war zu bedauern, dass es kaum ein hochrangiger und noch amtierender Politiker in die Paulskirche geschafft hatte. […]
- Kriege sind nicht unausweichlich
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der f.a.z.