Deutschlandfunk • 15.07.2009
[…] Auf einer interaktiven Karte werden die deutschen Siedlungsgebiete in Mittel- und Osteuropa dargestellt und danach hetzt der Besucher gewissermaßen von Region zu Region, der jeweils nur eine kleine Nische gewidmet ist, und erfährt eigentlich nicht mehr, außer: Auch dort waren sie, die Deutschen. Und sie waren fleißig und haben Handwerk und Landwirtschaft betrieben. In Regionen, von denen er vielleicht noch gar nie gehört hatte. Das ist durchaus ein legitimes Anliegen, dem Besucher erst einmal einen Überblick über diese kulturelle Vielfalt zwischen Ostsee, Ural, Schwarzem Meer und Donau zu geben. Und die Kuratoren haben auch Objekte aufgetrieben, die jede andere Ausstellung zu diesem Thema schmücken würden. Aber 800 Jahre mittel- und osteuropäische Geschichte hintergründig erzählen zu wollen, daran überhebt sich die Ausstellung komplett. […]
- Naiv, nicht harmlos
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- Die Gerufenen
Deutsches Leben in Mittel- und Osteuropa