Radio Prag • 23.05.2009
[…] Přemysl Pitter setzte sich am Ende des Zweiten Weltkriegs über alle Konventionen hinweg und kritisierte die Gewalt der Tschechen gegenüber vielen Deutschen. Besonders an den Lebensbedingungen in den Sammellagern für Deutsche stieß er sich – er verglich sie mit der Situation der Juden im Konzentrationslager Theresienstadt. Zudem vermittelte Pitter während der Vertreibung der Sudetendeutschen Kontakte zwischen den getrennten Familienmitgliedern. Dabei stieß er bald auf Widerstand. Als dann im Februar 1948 die Kommunisten an die Macht kamen, wurden seine Heime verstaatlicht. Dem Wohltäter selbst drohte die Verhaftung. […]
- Přemysl Pitter – ein Pazifist mit außerordentlichem Mut
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