Süddeutsche Zeitung • 11.03.2009
Wann immer man mit Karl Schlögel, dem viel reisenden, beängstigend produktiven Historiker, spricht, wann immer man in seinen Büchern und Aufsätzen blättert, stellt sich so etwas wie das Kleine-Jungen-Gefühl ein: »Jetzt entdecke ich was.« Es ist, als würde ein Vorhang weggezogen und als schaue man nun mit frisch gewaschenen Augen auf einen unbekannten Kontinent. Dabei behandelt Schlögel seit Jahren vor allem ein Thema: die Städte Osteuropas. Seit seinem Buch moskau lesen, 1984 im Siedler Verlag erschienen, ist er dem Vorhaben treu geblieben, sie als Geschichtslandschaften zu lesen. […]
- Wahn und Wirklichkeit der Städte
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