Die Welt • 02.03.2009
[…] Dass es sich bei den deutschen Vertriebenen überhaupt um Opfer handelt, wurde seit Beginn der 60er-Jahre in weiten Teilen der deutschen Öffentlichkeit verdrängt. Der erzwungene Heimatverlust von rund 14 Millionen Menschen galt in linken bis linksliberalen Kreisen zunehmend als angemessene Sühne für den von Deutschland begonnenen Krieg. Daher registrierten deutsche Vertriebene in den 80er-Jahren dankbar, dass polnische Intellektuelle wie Jan Jozef Lipski die vom kommunistischen Regime in Warschau geleugnete Vertreibung der Deutschen thematisierten. […]
- Den Vertriebenen geht es um Anerkennung
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