Süddeutsche Zeitung • 14.01.2008
[…] Da es sich nach ersten Annahmen um Opfer der Kampfhandlungen handelte, leitete die Staatsanwaltschaft anfangs keine Untersuchung ein. Dagegen aber regte sich bald Protest; polnische Historiker forderten, es müsse untersucht werden, ob es nicht zu Verbrechen nach dem Ende der Kampfhandlungen gekommen sei. Die Staatsanwaltschaft eröffnete schließlich doch ein Verfahren. Dokumenten zufolge waren rund 1800 deutsche Zivilisten in der umkämpften Stadt zurückgeblieben. Sie setzten darauf, dass ihnen von Seiten der Russen keine Gefahr drohte, da sie keine Funktionen im NS-Staat innegehabt hatten, oder es handelte sich um Alte und Gebrechliche ohne Angehörige. […]
- Vergraben im Bombentrichter
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