Der Tagesspiegel • 21.08.2007
[…] Die Konrad-Adenauer-Stiftung hatte unmittelbar nach dem EU-Gipfel im Juni, der wegen der hartnäckigen Haltung der Warschauer Führung in der Frage des polnischen Stimmengewichts in der EU fast gescheitert wäre, zu einer deutsch-polnischen Diskussion ins Warschauer Parlament eingeladen. An der Veranstaltung, die gemeinsam mit dem polnischen Sobieski-Institut organisiert wurde, nahmen auf deutscher Seite unter anderem der Vorsitzende des Auswärtigen Bundestagsausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), und der Chef des Europaausschusses, Gunther Krichbaum (CDU), teil. Krichbaums polnischer Gegenpart Karol Karski (PiS) sagte seine Teilnahme kurz vorher ebenso ab wie der Präsidentenberater Marek Cichocki. „Es herrscht mitunter die Tendenz vor, dass man lieber Parolen von sich gibt, aber sich nicht einem kritischen politischen Dialog stellt“, analysiert Raabe die Haltung zahlreicher PiS-Politiker. Eine positive Ausnahme stelle hier jedoch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Sejm dar, Paweł Zalewski. […]
- Parolen statt Dialog
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