Frankfurter Allgemeine Zeitung • 05.07.2008

In ihrer mährischen Heimat war Ilse Weber eine bekannte Kinderbuchautorin. 1942 wurde sie mit ihrer Familie nach Theresienstadt deportiert, wo sie mit Gedichten und Liedern nicht nur den Patienten der Kinderkrankenstube Trost spendete. Jetzt wird die Frau hinter dem Mythos in Briefen und Gedichten erstmals sichtbar.

Witkowitz, 1933. Ilse Weber, dreißig Jahre alt, verheiratet, ein Kind. Als Angehörige der jüdischen Minderheit wohnt sie mit ihrer Familie in ihrer Geburtsstadt bei Mährisch-Ostrau, wo Sudetendeutsche und Tschechen zusammenleben. Die Hörfunk- und Kinderbuchautorin und Lyrikübersetzerin schreibt unter ihrem Mädchennamen Ilse Herlinger in der Sprache, mit der sie aufgewachsen ist: auf Deutsch, aber sie fühlt als Tschechin. […]

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