Die Welt • 22.11.2007
… Die Idee für das Literaturhaus geht schon in die Zeit des Prager Frühlings 1968 zurück. Seinerzeit brachten die letzte Deutsch schreibende Prager Autorin Lenka Reinerova und der inzwischen verstorbene Germanist Eduard Goldstücker die Sprache auf ein Museum für die einst so lebendige deutsche Literatur in Prag, für die Namen wie Kafka, Werfel, Kisch, Rilke, Urzidil oder Brod stehen. Eine Chance erhielt das Projekt aber erst nach der politischen Wende. Im Mai vergangenen Jahres nahm das Literaturhaus mit einem Diskussionsabend im Tschechischen Zentrum seine Arbeit offiziell auf. Für die hochbetagte Lenka Reinerova, die viele der heute legendären Prager Literaten noch selbst kennengelernt hatte, erfüllte sich damit ein Lebenstraum. […]
- Berlin fördert Schau zu deutscher Literatur in Prag
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