Die Zeit № 23 • 29.05.2008
Sechzig Jahre nach Gründung der Bundesrepublik wächst offenbar die Neigung, die Entwicklung im westdeutschen Teilstaat als eine einzige Erfolgsgeschichte zu präsentieren. Zu dieser Konstruktion gehört, als ein wesentliches Element, die Rede von der geglückten Integration der Vertriebenen nach 1945. In überraschend kurzer Zeit, so heißt es, sei es dank gemeinsamer Anstrengungen gelungen, Millionen entwurzelter Menschen aufzunehmen und ihnen eine neue Lebensperspektive zu bieten. Dieser Lesart tritt nun Andreas Kossert entgegen. […]
- Keine Landsleute, sondern Fremde
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der zeit