Die Welt • 10.05.2008
[…] In der tschechischen, aber auch in der deutschen Gesellschaft vermisse er, so Uhl, immer noch die Würdigung von Gewalt und Unrecht, deren Opfer die deutsche Bevölkerung der Tschechoslowakei in den Jahren 1945 bis 1946 war. Der Publizist, der unter anderem als Kommentator für die linke Tageszeitung Pravo schreibt, geht damit auf Distanz zum Hauptstrom der öffentlichen Meinung in seiner Heimat. Er hält die sogenannte Abschiebung eindeutig für eine Vertreibung, die nicht durch die Naziverbrechen zu rechtfertigen sei, »die von der ganzen Welt, einschließlich den Deutschen und Sudetendeutschen, zu Recht verurteilt worden sind«. […]
Sudetendeutsche hoffen auf neuen Prager Frühling
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