Süddeutsche Zeitung • 18.03.2008
[…] Die in Rumänien lange verdrängte eigene Verantwortung für die Verfolgung der Juden vor allem aus den Ostprovinzen Bukowina und Bessarabien, die im Massenmord endete, hebt der Historiker Achim Heinen hervor: Rumänische und deutsche Judenpolitik seien »strukturell eng verzahnt« gewesen. Das Antonescu-Regime habe nicht unter Zwang gehandelt, die freiwillige Nachahmung der deutschen Rassenpolitik habe mindestens 300.000 rumänische Juden und 25.000 Roma das Leben gekostet. Allein in Transnistrien, der Region zwischen Dnjestr und Bug, die nur als Zwischenstation der Verschleppung dienen sollte, kamen mehr als 200.000 Juden um. […]
- Hitlers vergessener Alliierter
Die gesamte Rezension in der Online-Ausgabe der süddeutschen zeitung