Tagesanzeiger • 09.01.2008
[…] Die lebensgeschichtlichen Spuren, Manuskripte, Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und Dokumente, die Müller aus allen Winkeln der Erde und des Exils zusammengetragen hat, unterstreichen diese paradoxe Feststellung. Ein ausgearbeitetes Bildnis des Künstlers als junger Mann findet sich darin nicht. Über seine Kindheit und Jugend hat Perutz so gut wie nichts festgehalten. Erst im Spätwerk Nachts unter der steinernen Brücke finden sich Reminiszenzen an seine Geburtsstadt Prag, und auch die geben nur den Rahmen für einen Kranz historischer Novellen. […]
- Sein Markenzeichen waren verirrte Kugeln
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