Neue Zürcher Zeitung • 23.01.2008
Die Poesie ist das Tafelsilber und Herzstück der tschechischen Literatur zugleich. Seit elf Jahrhunderten existiert sie in einer erstaunlichen Kontinuität als Bestandteil einer Kultur, die eher durch Brüche und vielversprechende Anläufe, welchen nicht genug Zeit gegönnt war, zur Reife zu gelangen, gekennzeichnet ist. Die Anfänge der tschechischen Dichtung sind eng mit der Herausbildung des Tschechischen als einer literarischen Sprache im frühen Mittelalter verbunden. Aus dem Lateinischen, Deutschen und Altslawischen, in deren Schatten es sich zu entwickeln begann, nahm die Poesie freilich auch wichtige Impulse, vor allem in Versmaß und Form. […]
- Schätze – aus dem Nichts erschaffen
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der NZZ