Die Reise führte u.a. nach Elbing, die Geburtsstadt des Kulturstaatsministers
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Staatsminister Bernd Neumann und Stadtpräsident Henryk Slonina in Elbing bei der Übergabe eines Bildes mit dem Geburtshaus des Staatsministers.
Empfang in Krockow. Von links: Dr. Beate Störtkuhl, Ministerialrat Wolfgang Käppler, Dr. Lothar Hyss, Staatsminister Bernd. Neumann und Generalkonsulin Ute Minke-König.

Westpreußisches Landesmuseum – Pressemitteilung • 04.12.2007

Staatsminister Bernd Neumann (MdB) besuchte vom 30. bis 31. Oktober 2007 die Marienburg/Malbork, Elbing/Elbląg, Stutthof, Danzig/Gdańsk und die Außenstelle des Westpreußischen Landesmuseums in Krockow/Krokowa. Den Staatsminister begleiteten unter anderem Herr Ministerialrat Wolfgang Käppler (BKM), Frau Dr. Beate Störtkuhl (BKGE), Frau Sandra Wemmel (BKM) und Dr. Lothar Hyss, Direktor des Westpreußischen Landesmuseums.

Die Reise begann am 30. Oktober mit der Besichtigung der Marienburg und ihren Ausstellungen, besonders des Sommerremters, des restaurierten Kapitelsaals und der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Marienkirche. Von dort aus führte der . In der Hansestadt wurde er durch den Stadtpräsidenten Henryk Slonina und Frau Hilda Sucharska, Vorsitzende der Gesellschaft der Deutschen Minderheit begrüßt und anschließend durch die Stadt geführt.

Die nächste Station auf der Westpreußen-Rundreise war das ehemalige Konzentrationslager Stutthof, heute eine Gedenkstätte. Der Staatsminister informierte sich ausführlich bei dem Leiter Piotr Tarnowski über dieses traurige Kapitel in der westpreußischen Geschichte.

Nach der Besichtigung der Gedenkstätte fuhr der Staatsminister direkt nach Krockow, wo am Abend Uhr ein Empfang und ein feierliches Abendessen der Stiftung Europäische Begegnung Kaschubisches Kulturzentrum Krockow stattfanden. Begrüßt wurde der Staatsminister durch den Gemeindevorsteher Henryk Doering, den Vertreter der Familie von Krockow Ulrich Graf von Krockow und der Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig Frau Ute Minke-Koenig. Beim Rundgang und nachfolgenden Tischgesprächen hatte der Staatsminister die Gelegenheit durch die Leiterin des Museums in Krockow Frau Dr. Magdalena Sacha und den Direktor des Westpreußischen Landesmuseums Dr. Lothar Hyss, die Entstehungsgeschichte, die Arbeit und die Bedeutung des deutsch-polnischen Museums und der Außenstelle des Westpreußischen Landesmuseums näher kennen zu lernen. Dass es in Krockow, dem polnischen Krokowa, das erste und einzige deutsch-polnische Museum gibt, das hälftig von der polnischen und deutschen Seite finanziert wird, fand der Staatsminister großartig und vorbildlich für alle anderen deutsch-polnischen Projekte.

Bevor der Staatsminister nach Deutschland zurück flog, besuchte er am Vormittag des 31. Oktobers die Altstadt von Danzig und erinnerte an die langjährigen Beziehungen zwischen Bremen und Danzig, zwei Städte, die auch für seine Heimat stehen.