Die Welt • 29.10.2007
[…] Beide Konzepte ergänzen sich. Das fängt mit der Größe an: Die rund 800 Quadratmeter der Bonner Schau würden zusammen mit den etwa 500 Quadratmetern der Erzwungenen Wege gut auf die geplanten 2000 Quadratmeter des »sichtbaren Zeichens« passen.In der Bonner Ausstellung liegt der Schwerpunkt auf der Integration der Flüchtlinge. Da zum Auftakt ein »Zeittunnel« die deutschen Vernichtungskriege gegen Polen und die UdSSR thematisiert, wird die Verbindung zwischen NS-Zeit und Vertreibung deutlich. Zu kurz kamen die Schrecken der Vertreibungen sowie der Zusammenhang mit jener »ethnischen Homogenisierung«, die spätestens seit dem Ersten Weltkrieg in ganz Osteuropa Vertreibungen auslöste. Dieser Zusammenhang wird indes in den Erzwungenen Wegen deutlich. […]
- Kompromisse beim Gedenken an die Flucht
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