die tageszeitung • 31.05.2007
[…] Fünf Männer, alle schon über sechzig, erzählen die komplizierte Familiengeschichte, die vor dem Zweiten Weltkrieg in Westpreußen beginnt und sich von dort aus über Polen und Deutschland erstreckt. 1938 wurde Klaus Paetzold in Danzig geboren, zwei Jahre später sein Bruder Wolf auf dem Gut Heinrichshof unweit der Ostsee. 1942 kommt Hans Friedrich zur Welt, und 1944 schließlich noch Joachim Rainer. Der Vater ist im Krieg, die Mutter lebt mit dem Großvater und den Kindern auf dem Gut. 1945 trifft sie unter dem Druck der Ereignisse eine folgenreiche Entscheidung: Sie flüchtet mit den zwei ältesten Jungen nach Westen. Die beiden jüngeren Söhne bleiben zurück – das ist der Riss, der durch diese Geschichte geht. […]
- Der doppelte Rainer
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe der taz