Radio Prag • 20.05.2007
»Kleine Menschen in der großen Geschichte« – so betitelte Karlheinz Filipp, Professor an der Universität Hamburg sein Buch, in dem er über das Leben in seiner sudetendeutschen Familie in der ehemaligen Vorkriegstschechoslowakei erzählt. In der »kleinen« Familiengeschichte im Ort Weißkirchen/Novosedlice ist auch das enthalten, was das 20. Jahrhundert mit sich brachte.
»[…] Warum wollten sie eigentlich unbedingt ›Deutsche‹ werden?
›Weil es sozial gesehen besser war.‹
In welchem Sinne?
›Als Deutsche ist es den Menschen dort besser gegangen. Sie kamen aus einem kleinen Bauerndörfchen als Häusler und haben in Haida ihr Glück gesucht. Ihren Sohn tauften sie auf den Namen Wilhelm. Also nach dem deutschen Kaiser. Das war verrückt!‹ […]«
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