Rheinischer Merkur № 17 • 26.04.2007
[…] Aber der Gouverneur leitet doch eine bisher verpönte, deutliche geschichtspolitische Kehrtwende ein: Das deutsche Königsberg, sagt er, sei »Weltkulturerbe« und dürfe künftig von der Geschichte Kaliningrads nicht mehr abgetrennt werden. Immerhin: Das Vertrauen verfestigt sich, dass Deutschland irgendwelche territorialen Ansprüche weder geltend machen könnte noch dies wolle. Und deshalb, sagt Boos, könnte das Kaliningrader Gebiet »zu einer Musterregion werden in der Zusammenarbeit zwischen Russland und der Europäischen Union«. […]
- »Kant war ein Russe«
Der gesamte Artikel in der Online-Ausgabe des Rheinischen Merkur