Das Buch erschien im Rahmen der Reihe Zmizelé Čechy/Verschwundenes Böhmen. Die Reihe vermittelt dem Leser Einblick in die Zeiten, als sich die Städte noch an ihre Jahrhunderte lange Geschichte erinnerten und ihnen die Modernisierung noch bevor stand.
Martina Schneibergová

Radio Prag • 21.04.2007

»›Diese Buchreihe soll vor allem die Architektur und die Landschaft sowie deren Wandlungen dokumentieren. Ich behaupte jedoch, dass die größte Änderung, zu der es im Böhmerwald kam, und die sich bis heute auf die Region negativ auswirkt, die Tatsache ist, dass der Böhmerwald um seine Bevölkerung gekommen ist. Aus dem Grund habe ich das Buch durch Fotos der ursprünglichen deutschen Bewohner ergänzt. Es gibt auch Aufnahmen der tschechischen Minderheit, die in Volary lebte. Vor 1938 hatte Volary mehr als 4.000 Einwohner, etwa 190 davon waren Tschechen.
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Als ich damals nach Volary kam und danach fragte, ob es überhaupt irgendwelche Bücher über die Geschichte der Stadt gibt, wurde ich enttäuscht. Die Leute haben behauptet, das sei alles mit den Deutschen verschwunden.
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[Die] Vermittlung über die Eisenbahnchroniken brachte die Leser meiner Bücher zur Geschichte von Volary. Sie fingen an, sich auch für das alte Wallern und für die deutsche Bevölkerung zu interessieren.‹«