DTPA – deutsch-tschechischen Presseagentur, 28.03.2003
(DTPA/MT) Dresden: Förderer und Mitarbeiter des Sächsisch Böhmischen Musik Festivals haben an die Sächsische Staatsregierung appelliert, die grenzüberschreitende Veranstaltungsreihe zu retten. In einem offenen Brief an Ministerpräsident Georg Milbradt heißt es: "Mit zehntausenden begeisterten Besuchern hat sich das Sächsisch Böhmische Musik Festival auf beiden Seiten der sächsisch- tschechischen Grenze als unverzichtbarer Bestandteil von Kultur und Tourismus der Region etabliert."
Die Staatsregierung sieht dagegen Fehler beim Management des Festivals und spricht von Fehlplanungen: „Die gegenwärtig beim Sächsisch Böhmischen Musik Festival zu konstatierende Problematik resultiert zum einen darin, dass von der künstlerischen Leitung des Festivals seit mehr als zwei Jahren eindeutige Hinweise des SMWK, die zurückgehende Förderung aus der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIA könne und werde nicht vom SMWK kompensiert werden, ignoriert wurden. Zum anderen hat es die Leitung des Festivals – trotz ausdrücklicher Ermutigung durch das SMWK – unterlassen, für das Jahr 2003 nochmals eine INTERREG-Förderung zu beantragen. Diese Antragstellung wäre durch das SMWK in den Entscheidungsgremien für INTERREG IIIA unterstützt worden.“
Das Sächsisch Böhmische Musik Festival besteht seit zehn Jahren.
- Sächsisch Böhmisches Musik Festival gefährdet
Der Originalartikel auf den Internet-Seiten der DTPA