die tageszeitung • 26.02.2007
[…] Antonescu gab sich jedoch nicht mit der Rückeroberung der Provinzen zufrieden und marschierte mit den Achsenmächte bis Stalingrad. Odessa wurde von rumänischen Truppen besetzt, ebenso Transnistrien, das Gebiet zwischen Dnjestr und Bug. In diesem von Rumänien verwalteten Gebiet errichtete Antonescu seine Todeslager. Über 300.000 rumänische und ukrainische Juden kamen hier ums Leben. In einer Vergeltungsaktion für ein Attentat auf das Hauptquartier des rumänischen Militärs in Odessa im Herbst 1941 ließ Antonescu in nur wenigen Tagen über 20.000 Juden ermorden. […]
- Urteil zugunsten eines Diktators
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