Neue Zürcher Zeitung • 27.12.2006
[…] Der kluge und welterfahrene Cohn, der neben vielen anderen auch mit Leo Baeck korrespondierte (Baeck hatte ihn für die Mitarbeit an den »Germania Judaica« gewonnen), den seine Schüler am liberalen Johannesgymnasium liebevoll «guter Onkel Willy» genannt hatten, der ein hochgeachteter Wissenschafter war: Dieser Mann konnte sich nicht damit abfinden, dass man in dem Land, in dem er zu Hause war, für das er im Krieg gekämpft hatte, dessen Sprache die seine war und dessen Kultur er liebte, kein Mittel scheute, ihn loszuwerden. […]
- Deutscher Patriot und Zionist
Der gesamte Artikel in der Onlineausgabe der NZZ